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Zumo Zyklentis

Werkbeschreibung

Ein Artefakt, daß erst vor kurzem gefunden wurde. Zumo Zyklentis war ein Vorfahre der Fam. Zyklente aus einer Zeit, die längst vergessen ist. Wie man dem Schädel ansieht, war dieser damals noch viel größer (und in der Form weicher) als die Schädel der heutigen existierenden Zyklentes. Der Unterkiefer konnte leider nicht geborgen werden.

Entstehungsjahr: 2005

Objektbeschreibung

Dieser Zumo Zyklentis wurde wahrscheinlich Opfer eines Verbrechen oder eines Duells. Ein Ritualmord scheidet ganz entschieden aus, da die Zyklentis ihre Ritualmorde immer durch ausstechen des Auges und abzapfen des „visuellen Wassers“ (was auch heute noch bei Zyklentes zum Tode führen würde) ausübten. Dieses Visuelle Wasser wurde dann gemeinschaftlich getrunken oder gegebenenfalls Ihrem Gott geopfert. In der Regel wurde dieses Wasser in einem Kelch aufgefangen, der dann vom Zyteristen (eine Art Priester) herumgereicht wurde. Dabei wurde peinlichst darauf geachtet, daß der Kelch nach jedem Schluck eines an der Zeremonie teilhabenden gedreht wurde und mit einem Zerreißßned (eine Art Ledertuch) abgewischt wurde. Dies deshalb, da die Zyklentis dachten, Sie würden von Ihrem Gott mit Krankheit gestraft werden, wenn Sie auch nur kleinste Partikel ihres nächsten über den Kelch aufnehmen würden. Der Legende entsprechend starb ein ungläubiger schon daran, daß er einen Kuß von einem Gemeindemitglied empfing, nachdem der Kelch die Runde machte. Der Fund „Zumo Zyklentis“ ist der bisher älteste Schädel eines Vorfahren der Zyklentes. Er starb durch einen Schuß über dem Auge in den Schädel. Rechts im Schädel kann man eine weitere Schußwunde sehen, die aber nicht tödlich war und daher wahrscheinlich vorher abgefeuert wurde. Die Zyklentis lebten in einem Zeitalter, in dem rituellen Duelle durchaus auch üblich waren. So gibt es Fälle der Ausrottung von Familienstämmen, die lediglich durch Duellierungen vonstatten gingen. Genaues über die Art und Weise der Duelle ist nicht bekannt, lediglich einiges Wissen zusammengetragen durch Legenden und Sagen besagt, daß Duelle mit Hilfe bestimmter Strahlwaffen ausgetragen wurden. Möglicherweise sind diese Waffen in das Auge implantiert worden oder – für uns kaum vorstellbar, jedoch aufgrund der Legenden eher wahrscheinlich- schon von Geburt an im Auge vorhanden. Ein Zyklentis musste aber erst lernen, diese Waffe zu gebrauchen. Angeblich gab es dafür extra Waffenunterricht. Unser Zyklentis war im besten Mannesalter und aufgrund seiner Schädelform ganz bestimmt ein männliches Exemplar. Die Evolution hat es mit sich gebracht, daß die Zyklentis ausgestorben sind, aufgrund welcher Umstände ist allerdings unklar. Hier sind die Legenden derart verschieden, daß wir bis auf weitere Erkenntnisse besser schweigen. Dieses Exemplar ist uns für diese Ausstellung vom Zyklenariat zur Verfügung gestellt worden, was wir als große Ehre ansehen sollten. Zur Zeit gibt es nur wenige spärliche Informationen über die Spezies „Zyklente“ und Ihre Vorfahren, was wir mit unseren Forschungen entschieden ändern möchten.

Ergänzende Bilder

Zumo Zyklentis im Vergleich mit noch lebenden Exemplaren der Zyklentes

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