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Die Brücke

Werkbeschreibung

Pflaumenholz auf poliertem Sockel aus Hartgestein

Entstehungsjahr: 1990

Objektbeschreibung

Die Brücke entstand durch einen Traum. Mir erschien im Traum die Szene der sich nicht berührenden Finger aus dem Fresko „Erschaffung Adams“ von Michelangelo Buonarroti von 1508 – 1512. Da im Traum ja immer so einiges anders ist, wurde die Szene von mir inhaltlich wie formell transferiert: Die Brücke zeigt nun den Werdegang eines Menschen, der aus dem „Nichts“ kommt, sich schnell Entwickelt und nach seiner „Blüte“ nach und nach „Vergeht“ bis er den Sprung in den Tod vollziehen muß. Dieser Werdegang ist hier im Bild von links nach rechts zu lesen. Interessanterweise steht das Leben des Menschen auf dem Tod, in dem sich (in der Politur des Sockels) das Leben als Spiegelbild wieder findet, was auch meiner Anschauung entspricht. Die für mich wichtigste Stelle an der Skulptur ist eigentlich nicht zugegen: Der Spalt zwischen dem Leben und dem Tod, der direkt aus dem Fresko entnommen ist.

Ergänzende Bilder

In groß aus einem Eichenbaum, zum Begehen, Sitzen und Herunterspringen
zum Wohlfühlen
zum Springen

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